Beim Schießscheibenprojekt, wurden DDR Luftgewehrscheiben, zur Bearbeitung freigegeben, im Jahr 1980 weltweit verschickt.
Das Motto " International Contact with Mail Art in the spirit of peaceful coexistence" war Propaganda für die erstarkenden Friedensbewegung.
51 internationale Beiträge waren ab dem 22. Februar 1981 in der Dresdner Weinbergskirche zu sehen. Anschließend noch in weiteren kirchlichen Räumen in Dresden, Radebeul, Meißen, Greifswald und Stralsund.
Es war das erste öffentlich gezeigte Mail Art Projekt in der DDR.
"In the spirit of peaceful coexistence
Beitrag von Friedrich Winnes, Berlin
Schießscheiben
Ausstellungeröffnung am 14. 2. 1981 in Dresden- Trachau
Ausstellungeröffnung am 14. 2. 1981 in der Dresdner Weinbergskirche. Von links: Kurt Drawert, Gert Leo Lippold, Birger Jesch, Uli Eichhorn ( Karl Marx Stadt)
Mittels Wachsmatrize und Gummistempeln 1981 gedruckte Information für die Beteiligten am Projekt.
Seit 1996 befindet sich das Schießscheibenprojekt im Staatlichen Museum Schwerin und wurde wiederholt ausgestellt.Ausschnitte daraus wurden erneut 2015 im Rahmen der Doppelausstellung „Außer Kontrolle! Farbige Grafik & Mail Art in der DDR“ im Schloss Güstrow gezeigt, die sich, ergänzend zur Hauptausstellung im Staatlichen Museum Schwerin, den grenzüberschreitenden Kunstformen wie Mail Art, experimentellen Happenings und Performances widmete.